Erkrankungen des Enddarms und Afters / Proktologie
Enddarmerkrankungen oder Erkrankungen des Afters sind selten lebensbedrohlich und schwerwiegend. Sie sind für die Betroffenen jedoch oft sehr quälend und belastend. Im Hinblick auf die operative Behandlung bestehen oft große Ängste, dass diese Operationsverfahren sehr schmerzhaft und unangenehm seien. Durch moderne Behandlungsverfahren – ob operativ oder nicht operativ - hat sich Ihr Schrecken jedoch verloren. An Beschwerden sind es vor allem Blutungen, Brennen, Juckreiz, Schmerzen, Verstopfung und Inkontinenz, die auf Erkrankungen des Enddarms hinweisen.
Was wir im Klinikum Bad Hersfeld leisten können:
Wir behandeln Hämorrhoidalleiden, Analfisteln, Analabszesse, Steißbeinfisteln, die chronische Obstipation, den Anal- oder Mastdarmvorfall (Prolaps) und die Stuhlinkontinenz. Je nach Erfordernis können wir im Klinikum Bad Hersfeld alle wichtigen Untersuchungstechniken durchführen. Dazu gehören: die Spiegelung des Mast- und Enddarms, die Messung der Schließmuskelkraft (Manometrie), die Ultraschalluntersuchung des Enddarms und die Spiegelung des Dickdarms (Koloskopie). Weiterhin führen wir spezielle Röntgenuntersuchungen oder kernspintomographische Untersuchungen der Beckenorgane durch. Das Spektrum unserer therapeutischen Maßnahmen reicht von der konservativen Behandlung bis zu modernen, wenig schmerzhaften Operationsverfahren bei Hämorrhoiden. Schließmuskelschonende Operationen kommen bei komplexen Analfisteln zum Einsatz, Nervenstimulationsverfahren bei Inkontinenz und minimal invasive Verfahren vom Beckenboden aus oder durch den Bauchraum beim Prolaps.