Interdisziplinäre Intensiv- und IMC-Station
Herzlich willkommen auf der Ost 1
Unserer Interdisziplinären Intensivstation & IMC
Die interdisziplinäre Intensiv- und IMC-Station im Bettenhaus Ost des Klinikums vereint moderne Hochleistungsmedizin mit einem ganzheitlichen, patientenzentrierten Ansatz in der Versorgung. Auf 24 Bettenplätzen – aufgeteilt in Intensiv- und Intermediate-Care-Bereich – behandeln wir Patientinnen und Patienten mit schweren Erkrankungen oder Verletzungen innerer Organe, des Nervensystems oder nach größeren Operationen in akuten oder kritischen Phasen.
Kardiologische, neurologische und anästhesiologische Expertise greifen hier Hand in Hand: Die ärztliche Leitung wird gemeinschaftlich durch die Fachbereiche Anästhesiologie, Kardiologie und Neurologie getragen. Diese enge interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht eine schnelle, abgestimmte Diagnostik und Therapie – auch bei komplexen Krankheitsbildern. Ein multiprofessionelles Pflegeteam mit rund 85 Köpfen sorgt rund um die Uhr für die individuelle Betreuung der Patienten. Neben der pflegerischen Versorgung liegt ein besonderer Schwerpunkt auf früher Mobilisation, strukturierter Schmerz- und Delirtherapie sowie einer schrittweisen Entwöhnung von der künstlichen Beatmung. Unterstützt wird das Team durch Physiotherapeuten, Logopäden, Wundmanager und Fachkräfte für Stoma-Versorgung.
Die neue Intensiv- und IMC-Station bietet das gesamte Spektrum moderner Intensivmedizin, unter anderem:
- Hämodynamisches Monitoring (inkl. PICCO-System) – kontinuierliche Überwachung des Herz-Kreislauf-Systems, um Blutdruck, Durchblutung und Herzleistung genau beurteilen zu können
- EEG- und SEP-Monitoring – Messung der elektrischen Aktivität im Gehirn und der Nervenreaktionen, z. B. bei Bewusstseinsstörungen oder neurologischen Erkrankungen
- Invasive Hirndruckmessung – direkte Messung des Drucks im Schädelinneren, z. B. nach Hirnverletzungen oder Blutungen
- Systemische Hypothermie – gezielte Abkühlung des Körpers zur Schonung des Gehirns nach Wiederbelebung oder schwerem Sauerstoffmangel
- Intermittierende und kontinuierliche Nierenersatztherapie – verschiedene Formen der „künstlichen Niere“, bei denen das Blut von Schadstoffen gereinigt wird
- Impella-Herzunterstützung – eine kleine Herzpumpe zur Entlastung des geschwächten Herzens bei schwerer Herzschwäche
- NO-Therapie, inhalative Sedierung – spezielle Atemgas- und Beruhigungsverfahren zur Entlastung der Lunge und zur schonenden Beatmung
- Modernste Beatmungs- und Überwachungsgeräte an allen Bettplätzen – umfassende technische Ausstattung für die sichere Behandlung kritisch kranker Patient:innen
- Elektrophysiologisches Monitoring (BIS, EMG) – Überwachung von Hirnaktivität und Muskelreaktionen zur Beurteilung von Sedierungstiefe und Nervenfunktionen
- Zentrale Monitortechnik und Infusionsmanagementsystem (OneView®) – digitale Vernetzung aller Patientenwerte und Medikamentengaben für höchste Therapiesicherheit
- TEE/TTE-Sonografie, Kardio-CT und Kardio-MRT – spezialisierte bildgebende Verfahren zur Untersuchung von Herzstruktur und -funktion, auch im Notfall verfügbar
In enger Zusammenarbeit mit der Radiologie und Nuklearmedizin stehen darüber hinaus bildgebende und nuklearmedizinische Verfahren zur Verfügung, u.a. CT, MRT, Myokardszintigrafie und Lungenperfusionsszintigrafie.
Ergänzt wird das Spektrum durch eine Stroke Unit in direkter räumlicher Nähe, in der Patientinnen und Patienten mit akuten Schlaganfällen nach aktuellen neurologischen Leitlinien versorgt werden – inklusive moderner Monitoring-Verfahren und spezialisierter Frührehabilitation.
Unsere interdisziplinäre Intensivstation steht für eine moderne, abgestimmte und menschlich zugewandte Hochleistungsmedizin – zum Wohle der Menschen, die uns anvertraut sind. Die neue Station ist Ausdruck einer zeitgemäßen, integrativen Intensivmedizin: Ziel ist es, schwer erkrankten Menschen jederzeit die volle medizinische, pflegerische und technische Kompetenz unseres Hauses zur Verfügung zu stellen. Die räumliche und organisatorische Nähe der Fachdisziplinen ermöglicht eine intensive interdisziplinäre Zusammenarbeit und verbessert die Behandlungsqualität durch kurze Wege und abgestimmte Abläufe.
Unsere Besuchszeiten
Zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten bitten wir um Verständnis, dass Besuche auf unserer Intensiv- und IMC-Station ausschließlich in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr möglich sind. Gerade auf einer Intensivstation sind Ruhe und ein strukturierter Tagesablauf für die Genesung von besonderer Bedeutung. Selbstverständlich finden wir in besonderen Situationen individuelle Lösungen, Ihnen Besuche außerhalb der Besuchszeit zu ermöglichen – sprechen Sie uns hierzu gerne an. Besuche von Kindern (unter 12 Jahren) sind nur in Begleitung ihrer Angehörigen möglich.
Ansprechpartnerin
Nicole Bartholmai
Tel. 06621 / 88 921868
Visitenkarte & Kontakt
Gebäudeplan
Besuchszeiten
15:00 - 18:00 Uhr
Nicole Bartholmai
Nicole Bartholmai
Stationsleitung
Interdisziplinäre Intensiv- und IMC-Station
Klinikum Bad Hersfeld GmbH
Seilerweg 29
36251 Bad Hersfeld
Tel.: 06621 / 88 921868
Sie k�nnen direkt mit Nicole Bartholmai per Email Kontakt aufnehmen. Klicken Sie hierzu bitte untenstehenden Button an.