Klinikum Bad Hersfeld als Regionales TraumaZentrum rezertifiziert
Das Klinikum Bad Hersfeld wurde im Januar 2025 erfolgreich als Regionales TraumaZentrum im TraumaNetzwerk DGU® rezertifiziert. Die Zertifizierung bestätigt erneut die hohe Qualität und Struktur der Versorgung von Schwerverletzten – rund um die Uhr, interdisziplinär und auf dem neuesten Stand der Leitlinien.
„Die erfolgreiche Rezertifizierung ist ein starkes Signal für unsere Patientinnen und Patienten in der Region“, betont Chefärztin Dr. Constanze Bohl, Leiterin der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. „Die Versorgung von polytraumatisierten Patientinnen und Patienten erfordert Teamarbeit auf höchstem Niveau – medizinisch, pflegerisch und organisatorisch. Diese Bestätigung zeigt: Unser System funktioniert zuverlässig – auch im Ernstfall.“
Das Audit würdigte insbesondere die konsequente Umsetzung der im letzten Audit ausgesprochenen Empfehlungen. Dazu zählen u. a. die Intensivierung der Schockraumtrainings, der Ausbau der Digitalisierung und eine strukturierte Weiterbildung auf allen Ebenen.
„Wir haben nicht nur unsere Prozesse weiterentwickelt, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst deutlich gestärkt – das kommt am Ende vor allem den Betroffenen zugute“, so Dr. Nathalie Növermann, Oberärztin und Koordinatorin für das Traumazentrum. „Besonders stolz sind wir auf die Etablierung einer digitalen Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Kliniksystem – ein echter Meilenstein für die Notfallversorgung.“
Das Klinikum Bad Hersfeld ist damit weiterhin fester Bestandteil des TraumaNetzwerks Osthessen – gemeinsam mit dem überregionalen Traumazentrum in Fulda. Als einziges regionales TraumaZentrum zwischen Fulda und Gelnhausen stellt es eine zentrale Säule der Schwerverletztenversorgung in Osthessen dar.
Die nächste Schockraumübung ist bereits geplant – denn für das Team ist klar: Nach der Zertifizierung ist vor dem nächsten Training.
Bildunterschrift: Erste Anlaufstelle einer Traumaversorgung im Klinikum: Der „Schockraum“ v.l. Chefärztin Dr. Constanze Bohl und Oberärztin Dr. Nathalie Növermann | Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie
