Physiotherapie

Unfallchirurgie und Orthopädie befassen sich im Wesentlichen mit der konservativen und operativen Behandlung von Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die ärztlichen Maßnahmen alleine bis hin zu noch so komplexen operativen Prozeduren müssen jedoch in den allermeisten Fällen durch die verschiedensten Behandlungsmethoden aus der Physiotherapie ergänzt werden. Nur durch dieses Zusammenspiel kann in vielen Fällen ein optimales Ergebnis erzielt werden.

Dabei hat die Physiotherapie einen bunten Strauß an Behandlungstechniken anzubieten, aus dem die erfolgversprechendste ausgesucht werden muss. Krankengymnastik, Lymphdrainage, medizinische Trainingstherapie, manuelle Therapie sind nur einige der zur Verfügung stehenden Methoden. Oft werden diese auch in Kombination angewendet.

Eine Besonderheit ist die Ergotherapie. Diese kommt vor allem in Zusammenhang mit Verletzungen der Hand zur Anwendung.

Für viele, vor allem häufige Krankheits- und Verletzungsbilder liegen gemeinsam erarbeitete Behandlungskonzepte vor, die nach konservativer oder operativer unfallchirurgisch-orthopädischer Therapie zur Anwendung kommen.

Wichtig ist, dass die Behandlung wann immer möglich schon während des stationären Aufenthaltes beginnt, dann aber im ambulanten Bereich möglichst ohne Unterbrechung und Verzögerung fortgeführt wird. Von Seiten des Krankenhauses wird dies durch die Instrumente des Entlassmanagements sichergestellt, später übernimmt der Haus- oder Facharzt in der Praxis die Steuerung.